Laut einem aktuellen Zeitungsartikel zum Nachmarktparkplatz geht Stadträtin Sima scheinbar einen Schritt in Richtung Wünsche der Bürger:innen – und einen weiteren Schritt zurück. Zahlreiche Aspekte bleiben zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch unklar.
Es ist erfreulich, dass der westliche Teil des Parkplatzes begrünt werden soll. Leider ist StR. Sima nie unserer Forderung nachgekommen, die statischen Gegebenheiten der Gesamtfläche zu veröffentlichen bzw. Möglichkeiten zur statischen Verstärkung auszuarbeiten. Was sich Sima unter einer Multifunktionsfläche vorstellt und wie diese ausgestaltet werden soll, steht ebenso in den Sternen – wir können hier also noch keine Entwarnung geben.
Wird Bauernmarkt um Gastro-Zone erweitert?
Laut Stadträtin Sima stünde beim Bauernmarkt eine 5.000 m2 große Fläche zur Verfügung, die einer Bebauung zugeführt werden könnte. Sima sagt auch, dass der Bauernmarkt im aktuellen Flächenumfang bestehen bleiben soll. Was passiert also mit der neu gewonnenen Fläche und wie soll diese bespielt werden?
Eine feste Verbauung, damit hier weitere Gastro-Angebote etabliert werden können, lehnt die BI Freiraum Naschmarkt ab. Aus Sicht der Anrainer:innen soll dieser Bereich auch in Zukunft ausschließlich Händler:innen von Frischwaren zur Verfügung gestellt werden. Sima muss sich hier ihrer Verantwortung für den Naschmarkt bewusst werden und ein Gesamtkonzept für eine Belebung und Aufwertung des gesamten Naschmarkts ausarbeiten.
Grundlegende Forderungen der Bürger*innen-Initiative:
Errichtung eines innerstädtischen Naherholungsgebiets mit Aufenthaltsqualität, die den wöchentlich stattfindenden Flohmarkt integriert.
Natürliche Beschattungsmöglichkeiten, die der architektonisch bedeutenden Umgebung angepasst sind.
Erklärung der Gesamtfläche zum konsumfreien Raum, um die Kommerzialisierung des öffentlichen Raums einzudämmen. Keine Markthalle.
Strukturelle Maßnahmen zur Verbesserung des Frischwarenangebots am Naschmarkt und transparente Vergabe der Marktstände.
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